Donnerstag 25. April 2024

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für Österreich im neuen Layout

Die aktuelle Ausgabe Frühjahr-Sommer/2019

 

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NEU! "Orthodoxe Religionspädagogik"

an der Universität Wien

 

 

Fortbildungsseminar des Orthodoxen Schulamtes im Zeichen der Integration

Leiter des Orthodoxen Schulamtes Metropolit Arsenios ermutigt die Seminarteilnehmer zum guten Kampf

Wien, 15.06.2018 (OID) Am vergangenen Freitag fand zum Abschluss des heurigen Schuljahres ein Fortbildungsseminar des Orthodoxen Schulamtes statt, das im Zeichen der Integration stand. Die teilnehmenden orthodoxen Religionslehrer und Religionslehrerinnen kamen im Stephanisaal am Wiener Stephansplatz zusammen, um über den Beitrag des Orthodoxen Religionsunterrichtes zur Integration zu diskutieren.

 

Das Orthodoxe Schulamt, unter der Leitung von Metropolit Arsenios von Austria, sowie der beiden Fachinspektoren Branislav Djukaric und Pashalis Archimandritis, konnte über 100 Religionslehrer und Religionslehrerinnen beim Seminar begrüßen.

 

Orthodoxe müssen bereit sein, ein Opfer zu bringen

 

Metropolit Arsenios unterstrich in seiner Begrüßungsrede die Bedeutung des orthodoxen Religionsunterrichtes für Österreich.

 

„Eins ist sicher, der orthodoxe Religionsunterricht hat eine Geschichte mit Österreich. Wir alle schreiben diese Geschichte zusammen.“ Und an die Teilnehmer gerichtet betonte Metropolit Arsenios wörtlich: „Ihr Teil ist sehrt wichtig“.

 

Viele Religionslehrer und Religionslehrerinnen haben oft das Gefühl allein zu sein, so Metropolit Arsenios. Doch das ist auch menschlich so zu denken, erklärte Metropolit Arsenios. Wörtlich sagte er: „Es gibt viele Schwierigkeiten, doch jeder muss ein Opfer bringen!“

 

Die Orthodoxe Kirche und damit auch die orthodoxen Lehrenden sind aufgerufen zu zeigen und zu bezeugen, dass „das Leben in der Kirche mit Christus eine Alternative zum allgemeinen Leben ist“, so der Metropolit.

 

„Wir sind aufgerufen den guten Kampf zu führen!“

 

Dieser Kampf lohnt sich, so Metropolit Arsenios, denn wir können den „Jungen heute helfen in der Kirche den Weg zu finden, so dass Christus eine Bedeutung für diese Jungen bekommt“.

 

Orthodoxer Religionsunterricht erneut im Aufwind

 

In seinen Ausführungen unterstrich der stellvertretende Schulamtsleiter und Fachinspektor Branislav Djukaric die sehr guten Resultate der Arbeit aller orthodoxen Religionslehrer und Religionslehrerinnen, sowie des Schulamtes selbst.

 

Die gemeinsamen Anstrengungen haben erneut zum Anstieg der Schülerzahlen geführt, so Fachinspektor Djukaric, so habe es im heurigen Schuljahr 12.862 teilnehmende Schüler und Schülerinnen des orthodoxen Religionsunterrichtes gegeben, was eine Steigerung von 5% zum Vorjahr bedeutet.

 

Entsprechend sind auch die Wochenstunden um 8% angestiegen, so dass heuer 1.978 Wochenstunden an 912 Schulen österreichweit gehalten wurden. Auch die Zahl der Lehrenden ist um 14 auf 104 orthodoxe Religionslehrer und Religionslehrerinnen angestiegen.

 

„Der orthodoxe Religionsunterricht wird österreichweit an öffentlichen Schulen hauptsächlich von kirchlich bestellten Religionslehrern und Religionslehrerinnen erteilt. Er gehört zur grundlegenden Dimension unserer Kirche und wird von uns als konfessioneller und gemeinsam konzipierter Religionsunterricht angesehen“, so Fachinspektor Djukaric.

 

„Aufgrund der unterschiedlichen Gegebenheiten in den einzelnen Kirchengemeinden, der in Österreich vertretenen Autokephalen Orthodoxen Kirchen, versteht man unter dem orthodoxen Religionsunterricht den Unterricht für junge orthodoxe Christen bzw. für Schüler/innen aus der Griechisch-orthodoxen, Russisch-orthodoxen, Serbisch-orthodoxen, Rumänisch-orthodoxen und Bulgarisch-orthodoxen Kirche sowie aus allen anderen, der hier anwesenden Autokephalen Orthodoxen Kirchen, die in Österreich gesetzlich noch nicht anerkannt sind.“

 

Im zweiten Teil des Fortbildungsseminars wurde die geplante Studie „Integrationsbeitrag des Orthodoxen Religionsunterrichts“ durch die Professoren der Universität Salzburg Wassilios Baros und Sabine Seichter vorgestellt. Die orthodoxen Religionslehrer und Religionslehrerinnen hatten im Anschluss an diese Präsentation Gelegenheit für eine angeregte Diskussion zum Thema der Studie.

 

Detailliertere Informationen zur rechtlichen Grundlage des (orthodoxen) Religionsunterrichtes finden Sie hier.

 

Die Bilder vom Fortbildungsseminar finden Sie hier.      

 

Neues Buch von Metropolit Arsenios

Metropolit Arsenios: Das Große und Heilige Konzil der Orthodoxen Kirche

Liturgisch-pädagogische Aspekte der Bibel und die Bedeutung ihres Studiums

von Prof. Dr. Konstantin Nikolakopoulos, München

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